11. Februar 2025, Gedenktag UNSERER LIEBEN FRAU VON LOURDES

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Am 11. Februar erschien die Jungfrau Maria Bernadette Soubirous zum ersten Mal. Im Jahr 1992 erklärte der heilige Papst Johannes Paul II. diesen Tag zum Welttag der Kranken.

In diesem Jahr feierte die Pfarrei Hl. Franz von Assisi die Heilige Messe zu Gedenktag UNSERER LIEBE FRAU VON LOURDES in Mariä Himmelfahrt Aßweiler mit Krankensalbung. Dazu eingeladen war auch die marianische Gruppe MI Deutschland, die Teil der weltweiten Evangelisierungsbewegung ist, die 1917 vom heiligen Maximilian Kolbe gegründet wurde. Sie fördert die totale Weihe an die Heilige Jungfrau Maria als Mittel zur geistigen Erneuerung des Einzelnen und der Gesellschaft.

P. Hieronim, Pfarrer der Pfarrei Hl. Franz von Assisi und Nationaler Assistenten der Ritterschaft der Unbefleckten (MI) in Deutschland, zitierte aus diesem Anlass in seiner Predigt aus den „Konferenzen“ den hl. Maximilian M. Kolbe, Aufzeichnungen von Ansprachen, die P. Kolbe an seine Mitbrüder in Niepokalanów und in Nagasaki gehalten hat.

„1. (…) Das Wunder der Auferstehung ist das Fundament des Glaubens. Die Schüler des Herrn Jesus waren schwach; obwohl sie viele Wunder gesehen hatten, haben ihn bei der Festnahme alle verlassen. Erst als der Herr Jesus auferstanden ist, festigte sich ihr Glaube und sie schöpften Kraft, um Leid und Verfolgung ertragen zu können.
2. Und auch nach der Auferstehung Jesu gibt es von Zeit zu Zeit Wunder zur Festigung des Glaubens, wie zum Beispiel die Erscheinung in Lourdes. Diese Erscheinung kam, und was dann? Wenn es doch wenigstens ein Bischof, ein Pfarrer oder ein anderer berühmter Mensch gewesen wäre, der die Mutter Gottes gesehen hat, aber es war ein gewöhnliches Bauernmädchen, das angeblich noch nicht einmal schreiben konnte. Die Immaculata hat ein schwaches Werkzeug gewählt, damit ihre Macht umso deutlicher zum Vorschein kommt. Ja, und dann begann eine Hetze gegen das Mädchen, es sei nicht wahr, sie lüge usw. Indessen war das wundersame Wasser geflossen und es gab viele Wunder, viele Bekehrungen.
Was hat die Allerheiligste Mutter mit diesem Wunder bewirkt? Vor allem hat sie gesagt, wer sie ist, um das im Jahre 1854 verkündete Dogma von der Unbefleckten Empfängnis zu bestätigen. Sie selbst sagt: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.“ Wenn sie die Unbefleckte Empfängnis ist, dann ist auch alles, was das Fundament dieser Wahrheit bildet, die Wahrheit. Also ist die Erscheinung in Lourdes eine Bestätigung des ganzen katholischen Glaubens. Deswegen war diese Erscheinung der Allerheiligsten Mutter in Lourdes von außerordentlicher Bedeutung. Und sehr viele sind gesund geworden, viele haben sich bekehrt.“

Aus: IMPULSE des hl. Maximilian M. Kolbe, Franziskaner-Minoriten Provinz St. Elisabeth 2023, fe-Medienverlag, S. 267
Fotos von der Heiligen Messe zum Gedenktag UNSERER LIEBEN FRAU VON LOURDES in Mariä Himmelfahrt Aßweiler mit Krankensalbung


Auf den Spuren des Heiligen Maximilian Kolbe in Rom

Am 16. Oktober 1917 hat der Hl. Maximilian Kolbe mit einigen Mitbrüdern die Militia Immaculata (Ritterschaft der Unbefleckten) in Rom gegründet. Diese hat sich zum Ziel gesetzt unter der Führung der Gottesmutter Maria, die Menschen für Christus zu gewinnen.

Zum 107. Geburtstag der Gründung reisen acht Mitglieder der MI Deutschland auf den Spuren des Heiligen Maximilian Kolbes nach Rom. Während der Fahrt entwickelte sich eine herzliche Gemeinschaft, es wurde viel gesungen und gebetet. Am nächsten Morgen wurde das Kloster St. Antonius („Vigna“) aufgesucht, das seit 1822 im Besitz der Franziskaner ist. Davor gehörte es den Jesuiten. Das Sterbezimmer des Hl. Ignatius von Loyola befindet sich im Haus. Es gab ein herzliches Zusammentreffen mit der Militia Immaculata International (Menschen aus Italien, Polen, Spanien und Südamerika) und anschließend eine Heilige Messe in der Hauskapelle.

Nachdem der Hl. Maximilian Kolbe bei den Minoriten-Konventualen eingetreten war, wurde er 1912 nach Rom gesendet, um die kirchlichen Studien an der Päpstlichen Universität Gregoriana und am „Seraphicum“ seines Ordens fortzusetzen. Hier erlitt er einen schweren Tuberkuloseanfall und er plante noch in seiner Studienzeit die Gründung der MI, weil er sah, dass es eine Welt gab, die Gott nicht kannte, die Maria nicht kannte und daher ohne Hoffnung blieb.

Am 20. Januar 1917 hörte Maximilian Kolbe zum ersten Mal von der Wundertätigen Medaille. Er besuchte häufig die Basilika San Andrea della Fratte, wo er am 24. April 1918 zum Priester geweiht wurde. Die MI-Gruppe versammelte sich dort vor dem Bild der Wundertätigen Medaille zum Gebet.
Vor diesem Bild fand 1842 die spektakuläre Bekehrung des Juden Alfons Ratisbonne statt, der bis zu diesem Zeitpunkt den Katholizismus bekämpfte. Ein Freund legt ihm die Wundertätige Medaille um den Hals und einen Tag später bei einer Beerdigung empfing er die Gnade die Gottesmutter Maria zu sehen, wie sie auf der Wundertätigen Medaille abgebildet ist und bezeugte: „… Mit einem Wort ich verstand alles.“ 1848 wurde Alfons Ratisbonne zum Priester geweiht. Wenige Meter von der Kirche fand sich die Gruppe an der Säule der Unbefleckten Empfängnis ein um den Rosenkranz in mehreren Sprachen zu beten und Wundertätige Medaillen zu verschenken.

Nach einem längeren Rundgang durch die geschichtsträchtige Innenstadt kamen die Pilger zu einem Vortrag in der Basilika der 12 Apostel. Der Abend wurde im Casa Kolbe verbracht, wo sich auch die MI Zentrale befindet. In seiner Studienzeit war der Heilige Maximilian Kolbe hier zu Hause. Marcos Navarro erzählte über die Begegnung von drei Fischern mit der Statue unserer Lieben Frau von Aparecida, der Patronin Brasiliens, die am 12. Oktober verehrt wird.

Am Sonntag ging die Gruppe mit dem Banner “Solo l´amore crea“ (nur die Liebe ist schöpferisch) zum Angelusgebet auf den Petersplatz. Schon bald zeigte sich der Heilige Vater am Fenster und begrüßte auch die MI-Gruppe. Natürlich besuchten wir danach den Petersdom und die Krypta der Päpste.
Am Abend gab es einen Vortrag von Pater Eugenio Galignano OFMConv. und eine Heilige Messe mit Monsigniore Vittorio Francesco Vida. Nach den bischöflichen Segen gab es ein Fest in nettem Sprachengewirr. Wir Pilger danken besonders unserem Fahrer und Nationalen Assistenten der MI Deutschland, Pater Hieronim, für die angenehme Fahrt und den Aufenthalt und Agniezka Kmiec für deren Organisation.

Jeanette Noll 

Ein gesegnetes Hochfest der Geburt des Herrn
und ein gesundes neues Jahr

Liebe Mitglieder der MI Deutschland,

Jesus ist uns in Betlehem geboren. Die Unbefleckte, seine Mutter Maria, unsere Mutter, steht neben dem hl. Josef an der Krippe und singt Lobeslieder, weil sich gerade das erfüllt hat, worauf die Propheten gewartet haben. Es ist eine große, tiefe Freude, dass wir solch einen liebenden Gott haben, der unter uns wohnt.

Als Mitglieder der Militia Immaculatae (M.I. Deutschland) wollen wir in diesen Tagen besonders nahe bei Maria sein, der Mutter des Herrn. Wir wollen an ihrer Freude teilhaben und ich wünsche Euch allen, liebe Mitglieder der MI Deutschland, dass Ihr in der Weihnachtsfreude, wie sie die Immaculata empfand, weiter wachsen könnt.

Im vergangenen Jahr konnten wir das Buch „Impulse“ herausgeben, darin enthalten sind viele schöne Gedanken des hl. P. Maximilian M. Kolbe, die uns in unserem Alltag begleiten können. Für das Jahr 2025 planen wir bereits ein neues Buch über die Militia Immaculatae herauszugeben.

Mit Gottes Segen und verbunden in der Liebe zur Immaculata wünsche ich Dir ein gesegnetes Hochfest der Geburt des Herrn und ein gesundes neues Jahr.

P. Hieronim Jopek OFMConv
Nationaler Assistent MI Deutschland

INTENTIONEN MI 2025 - Mit Maria, Pilger der Hoffnung!

Intentionen und Erläuterungen des Generalsekretärs des Ordens der Franziskaner-Minoriten Pater Tomasz Szymczak OFMCONV - Hier auch als PDF zum Download

JANUAR
"Das Gebet ist der Ausdruck einer schönen Seele" (SK 1208).
Damit während des Jubiläums des Jahres 2025 unsere Seelen durch das Gebet immer schöner werden.

FEBRUAR
"Hass spaltet, trennt und zerstört; während die Liebe vereint, befriedet und aufbaut" (SK 1205).
Damit all unsere Handlungen aus der Liebe zu Gott und den anderen Menschen entspringen und zum Aufbau des Friedens beitragen.

MÄRZ
"Halte dein Gewissen rein; achte darauf, dass du nicht fällst, aber wenn du fällst, zögere nicht wieder aufzustehen" (SK 1334).
Damit all jene, die das Sakrament der Versöhnung noch nicht empfangen haben, in diesem Jubiläumsjahr 2025 die Freude erfahren, sich in die Hände der Barmherzigkeit Gottes zu begeben.

APRIL
"Wendet euch in Schwierigkeiten, Versuchungen und Nöten oft an die Unbefleckte Empfängnis". (SK 1366).
Damit die Kranken und Leidenden nie an der Kraft des vertrauensvollen Gebets zur Unbefleckten Jungfrau zweifeln.

MAI
"Vergesst nicht, dass die Heiligkeit nicht in außergewöhnlichen Taten besteht, sondern in der richtigen Erfüllung eurer Pflichten gegenüber Gott, gegenüber euch selbst und gegenüber den anderen" (SK 1334).
Damit Arbeitslose Arbeit finden können und Arbeiter sich freuen, wenn sie entdecken, dass ihre tägliche Arbeit ein Weg zur Heiligkeit ist.

JUNI
"Dein Herz hat nicht zugestimmt, dass ich mich nur von den Erinnerungen an Deine grenzenlose Liebe ernähre. Du bist auf dieser elenden Erde geblieben, in dem heiligsten und überaus wunderbaren Sakrament des Altares und nun kommst Du zu mir, indem Du Dich in Form von Nahrung eng mit mir verbindest...". (SK 1145).
Damit wir uns unaufhörlich für das Sakrament der Eucharistie begeistern können und damit wir von seiner verwandelnden Kraft Zeugnis ablegen.

JULI
"Gott will, dass die demütigen Seelen, die ihn lieben und daher zu ihm beten, die Welt regieren mit der göttlichen Güte und Macht, dass sie die Seelen retten und heiligen und dass sie in ihnen das Königreich der göttlichen Liebe errichten" (SK 1302).
Damit wir weniger danach streben, getröstet zu werden als zu trösten, verstanden zu werden als zu verstehen, geliebt zu werden als zu lieben.

AUGUST
"Jedem Menschen hat Gott eine bestimmte Aufgabe in dieser Welt zugewiesen; bei der Erschaffung des Universums hat er die Grundursachen so angeordnet, dass die ununterbrochene Kette ihrer Wirkungen die Bedingungen und Umstände gewährleistet, um diese Aufgabe zu erfüllen" (SK 1010).
Damit die jungen Menschen ihre besondere Berufung entdecken und sich gut auf ihre Mission vorbereiten können.

SEPTEMBER
"O unendlicher Gott, [...], für mich hast du den mit Sternen übersäten Himmel erschaffen, für mich hast du die Erde erschaffen, die Meere, die Berge, die Flüsse und so viele schöne Dinge, die auf der Erde sind..." (SK 1145).
Damit wir uns um die Schönheit der geschaffenen Welt kümmern, die ein unendliches Geschenk Gottes ist.

OKTOBER
"Und wenn Sie über uns auf immer vollkommenere Weise verfügen kann, dann wird die Missionstätigkeit, die Gewinnung von Seelen für Jesus, durch Sie immer wirksamer sein. Die Arbeit, das Leiden und vor allem das Gebet werden reiche Früchte hervorbringen" (SK 755).
Damit die Missionare die Kraft und Gesundheit haben, die Frohe Botschaft in jeden Winkel der Welt zu tragen.

NOVEMBER
"Niemand kann uns etwas antun, wenn Gott es nicht zulässt, d. h., wenn sie nicht zustimmt. Alles liegt also in ihren mütterlichen Händen. Lassen wir uns daher nur jeden Tag von ihr führen, jeden Augenblick mehr. Das ist unsere ganze Philosophie" (SK 755).
Damit wir uns von der Unbefleckten in jeder Situation führen lassen, jetzt und in der Stunde unseres Todes.

DEZEMBER
"Deshalb antworte ich wieder einmal von ganzem Herzen auf die guten Wünsche, die mir anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und des Neuen Jahres und ich hoffe, dass die Unbefleckte Empfängnis auf die vollkommenste Weise von den Herzen von uns allen und von allen Völkern Besitz ergreifen wird" (SK 655).
Damit der Advent und Weihnachten eine besondere Zeit sind, um unsere Beziehung zur Unbefleckten Empfängnis und ihrem Sohn Jesus zu vertiefen.

P. Hieronim Jopek zum Nationalen Assistenten der MI in Deutschland ernannt

Der Generalminister des Ordens der Franziskaner-Minoriten, P. Carlos Trovarelli, hat P. Hieronim Jopek zum Nationalen Assistenten der Ritterschaft der Unbefleckten (MI) in Deutschland ernannt. Wir freuen uns sehr über diese Ernennung und wünschen P. Hieronim Gottes Segen auf die Fürsprache der Immaculata.

Die Aufgabe des Assistenten wird zunächst darin bestehen, gemeinsam mit dem Nationalen Vorstand die Strukturen der MI in Deutschland zu koordinieren und aufzubauen. Am 25. Mai 2024 fand die erste Sitzung statt, bei der die provisorische Leitung der Gemeinschaft gewählt wurde. Ihre Aufgabe ist es, die Wahlen für den Hauptrat 2025 gemäß der allgemeinen Satzung des MI vorzubereiten.

Der Vorstand besteht aus:
Marcos Navarro, Stuttgart (Baden-Württemberg), Vorsitzender
Agnieszka Kmieć, Niederbexbach (Saarland), Stellvertreterin
Hanna Frysztacki, Eltmann, (Bayern), Schriftführerin
Die Mitglieder des Beirates sind:
Grażyna Gol, Homburg (Saarland), Duarte Hernando, Frankfurt (Hessen), Roland Schelhorn, Eltmann (Bayern)

25. Mai 2024, Marienaltar Schlosskirche Blieskastel, v.l.n.r: Roland Schelhorn, Monika Bohr, P. Hieronim Jopek, Jeanette Noll, Marcos Navarro, Agnieszka Kmieć, Grażyna Gol, Duarte Hernando, Hanna Frysztacki, Regina Zeiger

Denn für Gott ist nichts unmöglich

Zu Ostern ist uns Maria einmal mehr Vorbild im Glauben, im Hoffen und im Lieben. An Karfreitag begegnet sie uns auf dem Kreuzweg, unter dem Kreuz und bei der Grablegung ihres geliebten Sohnes, am Tag der Auferstehung aber begegnet sie uns nicht. In den Evangelien finden wir kein Wort über eine Begegnung der Mutter mit ihrem auferstanden Sohn. „Deine Seele wird ein Schwert durchbohren", sagte der greise Simeon und so war es, sie musste mit ertragen, was ihr Sohn ertrug und sie war da, als er sein Leben aushauchte. Doch in ihrer Seele waren auch die Worte: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast."

Angenommen der auferstandene Jesus ist ihr nicht wie den anderen Jüngern begegnet, dann erfuhr sie womöglich von Maria Magdalena von der Auferstehung ihres Sohnes. Doch wir dürfen uns vorstellen, dass sie auf diese Worte von Jesu Auferstehung nur gewartet hat und sich nun mit den anderen gefreut hat, weil diese jetzt auch die Worte des Herrn verstanden: „Der Menschensohn muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen."

Liebste Mutter Maria Immaculata, freudig und gläubig nehmen wir die Auferstehung deines Sohnes an und wir möchten dir, schöne und liebvolle Mutter, das sagen, was du längst schon weißt: Halleluja, Jesus lebt!
Und so bitten wir dich zu diesem Osterfest um deine immerwährende Hilfe, dass wir stets bekennen: Dein Sohn  ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstanden!

Frohe und gesegnete Ostern!

Aufnahme neuer Mitglieder in die MI

25. März 2024 - Heilig-Kreuz Kapelle des Wallfahrtsklosters Unserer Lieben Frau mit den Pfeilen Blieskastel

Wir freuen uns über die Aufnahme von neun neuen Mitgliedern in die MI. 

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Feierlicher Weihetext an die Unbefleckte Jungfrau Maria bei der Aufnahme in die Ritterschaft
Unbefleckte Königin des Himmels und der Erde, Zuflucht der Sünder und unsere liebevolle Mutter. Dir wollte Gott das Werk seiner Barmherzigkeit anvertrauen. Zu deinen heiligen Füßen werfe ich armer Sünder mich nieder und bitte dich, mein ganzes Sein als dein Gut und Eigentum anzunehmen.
Dir, oh Mutter, opfere ich alle Fähigkeiten meiner Seele und meines Leibes. In deine heiligen Hände empfehle ich mein Leben, meinen Tod, meine Ewigkeit, damit du von nun an über mich verfügst, wie es dir gefällt, ganz nach deinem Willen. So möge erreicht werden, was von dir geschrieben steht: „Ihr Spross wird der Schlange den Kopf zertreten“ und „alle Irrlehren in der Welt sind durch dich überwunden worden“.
Gib, dass ich deinen reinen und erbarmungsvollen Händen ein geeignetes Werkzeug bin, um dich bei den vielen lauen und verirrten Menschen bekannt und beliebt zu machen, und so die Zahl derer, die dich wirklich bewundern und lieben, vermehren helfe. So soll sich dann die Herrschaft des Heiligsten Herzens Jesu an allen Orten verbreiten.
Heilige, Unbefleckte Mutter, all das kann ich nur mit deiner Hilfe tun; denn wo du mit deiner Gnade bist, kann sich die Bekehrung und Heiligung der Menschen vollziehen, nur da kann die Friedensherrschaft des Heiligsten Herzens Jesu begründet und gefestigt werden. Amen.

Maximilian M. Kolbe im Originalton

Ein Symposium über Pater Kolbe und seine Spiritualität

In deutscher Sprache sind zwar schon einıge Biografien über den heiligen Pater Maximilian Kolbe erschienen, aber kaum Originaltexte. Pater Kolbe sprach vor seiner Verhaftung durch die Nazis in seinem Kloster immer frei, ohne Manuskript. Umso schöner ist es, dass mehrere Mitbrüder sich Notizen von seinen Reden gemacht haben und diese auch über die Besatzungszeit hinaus gerettet werden konnten. Im November 2023 ist nun das Buch "Impulse des hl. Maximilian M. Kolbe" im fe-Medienverlag erschienen. Dieses Buch hat P. Hieronim Jopek OFMConv zum Anlass genommen ein Symposium in Blieskastel auszurichten. 

Sehen bitte hier einige Foto- und Videoimpressionen des Symposiums im Kardinal-Wendel-Saal des Pfarrzentrums der Pfarrei Hl. Franz von Assisi Blieskastel vom 4. März 2024, mit den Referenten Prof. Dr. Kijas OFMConv, Br. Gilson Miguel Nunes OFMConv, Geistlicher Assistent der MI, und Herrn Miquel Bordas, Präsident der MI International...

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...sowie Eindrücke von der Heiligen Messe und der abschließenden Vesper in der Schlosskirche Blieskastel.

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Wir haben alle Vorträge aufgezeichnet und werden sie zeitnah hier und auf dem YouTube-Kanal bliesTauTV veröffentlichen. Vorab bedanken wir uns ganz herzlich bei Prof. Dr. Kijas OFMConv und  Miquel Bordas, dass sie uns ihre Vorträge auch schriftlich zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt haben. Wir wünschen ihnen viel geistlichen Gewinn bei der Lektüre.

Totus tuus - Ganz Dein, Maria

Diesen Wahlspruch des heiligen Johannes Paul II. kennt jeder. Mit diesem Satz brachte er seine Weihe an Maria öffentlich zum Ausdruck. Wenige aber wissen, dass in diesem Wahlspruch alles enthalten ist, was der heilige Ludwig Maria Grignion de Montfort über die Mutter Jesu und ihre Bedeutung für uns dachte. Für ihn ist Maria der schnellste, sicherste und vollkommenste Weg zu Jesus.

Der heilige Ludwig-Maria Grignion de Montfort schreibt in seinem "Traktat über die wahre Marienverehrung", das 1843 erstmals publiziert wurde:
„Je mehr du dir das Wohlwollen dieser hohen Prinzessin und treuen Jungfrau erwirbst, um so mehr wird deine Lebensführung vom reinen Glauben inspiriert werden. Einem reinen Glauben, so daß du dich auch nicht darüber wundern wirst, wie empfindsam und einzigartig er ist. Es ist ein lebendiger, von der Nächstenliebe angeregter Glaube, der dich nur aus reiner Liebe handeln läßt. Ein felsenfester, unerschütterlicher Glaube, der dich auch bei Unwetter und Sturm feststehen und ausharren läßt. Ein tätiger und eindringlicher Glaube, der dich wie ein geheimnisvoller vielseitiger Schlüssel in alle Mysterien Jesu Christi, in die letzten Ziele des Menschen und in das Herz Gottes wird eindringen lassen. Ein mutiger Glaube, der dich große Dinge für Gott und für das Heil der Seelen wagen und zu Ende führen läßt. Ein Glaube schließlich, der deine brennende Fackel, dein göttliches Leben, dein verborgener Schatz der göttlichen Weisheit und deine allmächtige Waffe sein wird, mit der du alle erleuchten wirst, die in Finsternis und Todesschatten sind.“
Der hl. Ludwig Maria war davon überzeugt, um heilig werden zu können, d.h. um als Christ Christus nachzufolgen, müssen wir in der Taufgnade leben.
Die Heiligen werden in Maria - als ihrer geistlichen Mutter - geformt, so war der hl. Ludwig Maria überzeugt. In ihr hat sich das größte aller Wunder ereignet: Gott ist Mensch geworden. Und so sagt auch der heilige Maximilian Kolbe, dass es außer Zweifel ist „dass alle Heiligen durch die Hände der allerseligsten Jungfrau geformt worden sind. Warum? Weil alle Gnaden durch die Hände dieser heiligsten Mutter fließen“.